Schloss Nossen
Hoch �ber der Freiberger Mulde thront Schloss Nossen
Mit T�rmen, Giebeln und roten D�chern thront Schloss Nossen �ber dem Tal der Freiberger Mulde.�Erste urkundliche Erw�hnungen stammen aus dem Jahr 1185. Mit Peter von Nossen wird die in Nossen ans�ssige adlige Familie erstmals erw�hnt. Sie diente den Bisch�fen von Mei�en als Sitz und wurde an die Zisterzienser von Kloster Altzella verkauft. Im Zuge der Reformation wurde das Kloster 1540 ausfgel�st und ging in den Besitz des Kurf�rsten August �ber. Dieser nutze es als Jagd- und Reiselager.
In j�ngerer Vergangenheit diente das Schloss haupts�chlich Verwaltungszwecken. Heute bildet Schloss Nossen zusammen mit dem Kloster Altzelle einen Staatlichen Schlossbetrieb.Eine�umfassende Sanierung des Schlosses begann in den 1980er Jahren. Die Schlossverwaltung organisiert ein vielf�lltiges Veranstaltungsprogamm, vermietet R�ume und zeigt kleine, aber gut gestaltete Sonderausstellungen. Eine neue Dauerausstellung, die mit dem Verband "S�chsischer Adel" konzipiert wurde, zeigt die Geschichte des s�chsischen Adels und dessen Bedeutung f�r die Entwicklung des Landes.
Das Renaissaneschloss besteht aus unterschiedlichen Geb�uden, die sich um einen gro�en Innenhof legen. Eine Br�cke f�hrt �ber den Burggraben zum Torhaus. Der Torturm hat 1768 seine markante Turmspitze erhalten. Der in der Mitte des 16. Jahrhunderts �ber dem Steilhand erbaute Westfl�gel ist an den drei halbrunden T�rmen zu erkennen, die mit ihren Kuppelhauben das Schloss schm�cken. Der Westfl�gel enthielt die pr�chtigsten R�ume des Schlosses: die Hofstube, den Riesensaal und die Gem�cher der kurf�rstlichen Familie.
Das sogenannte Amtshauptmannsgeb�ude, gegliedert durch einfache Dreiecksgiebel und vorgesetzte Erker, zeigt den typischen Baustil der ersten H�lfte des 17. Jahrhunderts. Bemerkswert sind der achteckige Turm auf der Hofseite mit Wendeltreppe und der ehemalige kurf�rstliche Pferdestall. Dieses riesige Kellergew�lbe �ber toskanischen S�ulen soll als Veranstaltungssaal ausgebaut werden.